Die Handballer des Tuspo Nürnberg haben am Wochenende einen klaren und verdienten 42:32-Heimsieg gegen den TuS Feuchtwangen gefeiert. Nach der erfolgreichen aber in gewisser Weise auch ernüchternden Vorstellung in Ansbach gelang der Mannschaft damit der erhoffte Stimmungsaufheller.
Personal entspannt – aber Topscorer fehlt
Im Vergleich zu den Vorwochen entspannte sich die Personalsituation bei den Gastgebern leicht. Zwar fehlte mit Joveski der führende Spieler der Torschützenliste, doch kehrten drei Urlauber gut erholt in den Kader zurück.
Die Gäste aus Feuchtwangen traten erneut geschwächt, ohne Lindörfer, jedoch mit ihrem spielstarken Rückraumakteur Kraft an.
Starker Auftakt – frühe Führung
Die Partie begann ähnlich wie in der Vorwoche: Tuspo fand gut ins Spiel und profitierte zunächst von zahlreichen Gegenstößen, die früh eine klare Führung einbrachten.
Der Appell des Trainerteams, in der Abwehr wieder intensiver zu arbeiten, zeigte zunächst Wirkung. Nach zehn Minuten lag Nürnberg mit 10:5 vorne.
Defensive lässt nach – Spiel wird enger
In der Folge wurde der Tuspo in der Defensive jedoch wieder nachlässiger. Feuchtwangen kämpfte sich zurück und verkürzte auf 12:10 (15.).
Eine rote Karte gegen Schoch samt Siebenmeter hielt die Gäste weiter in Schlagdistanz. Allerdings handelten sie sich auch selbst Probleme ein: Ihr Topspieler Kraft sah bereits nach 25 Minuten seine zweite Zeitstrafe und musste fortan stark aufpassen.
Bis zur Pause stabilisierte sich der Tuspo wieder und ging mit einer komfortablen 23:15-Führung in die Kabine.
Zweite Halbzeit ohne große Höhepunkte
Die zweite Hälfte plätscherte lange Zeit vor sich hin. Spätestens ab der 45. Minute stellten beide Teams das konsequente Abwehrspiel nahezu ein. Besonders den Feuchtwangenern waren die schwindenden Kräfte deutlich anzumerken.
Nürnberg nutzte dies aus und baute den Vorsprung ohne erhöhten Aufwand Tor um Tor aus. Am Ende stand ein deutlicher 42:32-Erfolg, der die Stimmung nach der biederen Vorstellung in Ansbach spürbar aufhellte.
Ausblick: Duell der Mitabsteiger
Am kommenden Spieltag reist Tuspo Nürnberg zum TSV Altenberg, einem weiteren Mitabsteiger aus der Bezirksoberliga. Die Altenberger rangieren aktuell nur auf Platz 7, haben jedoch drei Spiele weniger absolviert.
Das letzte direkte Duell dürfte den Nürnbergern noch gut in Erinnerung sein: Vor knapp einem Jahr unterlag Tuspo 25:26 – Motivation genug für das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag.