Tuspo Nürnberg verlässt trotz Niederlage erhobenen Hauptes die BOL Mittelfranken | Spielbericht vs. HBC Nürnberg

Letzter Spieltag. Letztes Aufgebot. Es war mehr eine Pflicht als feierlicher „Ballnsonntag“, wie der letzte Sonntag vor Ostern in Nürnberg bekannt ist. Die beiden Teams aus der Noris rafften sich dennoch, trotz zahlreicher Ausfälle, noch ein letztes Mal auf, um dem Handball im finalen Derby der Saison zwischen den beiden Nordstadtclubs zu huldigen.

Tuspo Nürnberg schickte seine letzten Sieben. Die letzten sieben verbliebenen Feldspieler, dazu gesellten sich noch zwei Torhüter und zwei Unterstützer aus der zweiten Herrenmannschaft – vielen Dank an dieser Stelle an Timo Fischer und Philipp Schardt, die es möglich machten, trotz immenser Verletztenmisere die Saison anständig zu Ende zu bringen.

Derweil hatte auch die Reserve des HBC Nürnberg mit Ausfällen zum Saisonende zu kämpfen – Unterschied hierbei: Während der Tuspo aus der Bezirksklasse Unterstützung erhielt, konnte der HBC mit Spielern aus der gerade in die Regionalliga aufgestiegenen ersten Mannschaft auffüllen.

Neben den Teams hatte auch der Spielort hatte mit Ausfällen zu kämpfen. Nur eine Hälfte der altehrwürdigen Herriedener Halle war beleuchtet. In Spielen mit mehr Bedeutung wäre dies sicherlich ein Thema geworden – allen voran, da sonst die Gastgeber in der Regel sehr auf Licht, Temperatur und Gefälle in den gegnerischen Hallen achten, wie man aus vorherigen Begegnungen nur zu gut weiß. Im letzten Saisonspiel jedoch kaum der Rede wert. Die Saison endete im Halbdunklen, irgendwie auch wieder passend.

Zum Spiel gäbe es allerhand zu berichten, aber wir belassen es aus Gründen beim kompakten „Long story short…“:

Die Partie lief wie zu erwarten war unter den gegebenen Voraussetzungen. Der HBC spielte in gewohnter Manier Tempo-geprägt und fiel auch im letzten Spiel der Saison nur wenig von seiner üblichen Leistung ab. Einzig im Abschluss ließ der Gastgeber ein paar Chancen aus, was aber nicht nur an der eigenen Nachlässigkeit lag, sondern weil Chris Thews in seinem letzten Spiel für den Tuspo Nürnberg nochmal eine gewohnt starke Performance im Kasten ablieferte.

Seine Vorderleute konnte dann spätestens ab dem Punkt, an dem sonst die ersten Wechsel im eigentlich so ausgeglichenen Kader des Tuspo für Entlastung gesorgt hätten, nicht mehr Schritt halten und mussten die Gastgeber gewähren lassen.

Am Ende kämpften sich Majcens Mannen zumindest wieder etwas heran, was zeigte, dass selbst im ausgedünnten Kader die Team-Moral noch äußerst intakt ist.

Unterm Strich bleibt ein Saisonfinale, von dem kaum lange die Rede sein wird, allein schon, weil das Publikum nur die Hälfte gesehen haben wird. Aber das Wichtigste zum Schluss: Keine weiteren Verletzungen und der Team-Spirit des Tuspo hat bestand!

Nach der nun anstehenden Handballpause ist das Ziel bereits klar: Mit möglichst vielen gesunden Spielern in die Vorbereitung starten, um die Rückkehr in die Bezirksoberliga zu vollziehen. Dann wieder mit vollem Kader und genug Licht für klare Sicht nach vorn!

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