Tuspo bleibt Tabellenführer und gewinnt trotz gewisser Widrigkeiten souverän gegen die bisher ungeschlagen Weißenburger.
Die Gäste mussten ihrerseits einige Ausfälle verzeichnen, jedoch waren entscheidende Spieler wie Rudat oder Sommerer in Nürnberg dabei.
Beim Tuspo gab es nach dem vollen Kader in Wendelstein wieder ein paar freie Plätze auf der Bank. Neben den Langzeitverletzten mussten Majcen/Schoch auch auf Simon, Wick und Wahl verzichten, die in der Vorwoche noch ihren Beitrag zum Sieg geleistet hatten.
Im Gegensatz zum vergangenen Auswärtserfolg ging die Partie gegen Weißenburg vermeintlich locker los. 5:1 nach fünf Minuten wirkte sehr vielversprechend.
Doch die Gäste aus der Römerstadt steckten den Kopf nicht in den Sand und konterten den starken Start des Tuspo.
Es entwickelte sich eine torreiche Partie auf Augenhöhe, die mit 16:16 in die Pause ging. Die Gäste aus Weißenburg feierten den Halbzeitpfiff wie einen Punktgewinn, während den Spielern des Tuspo die Unzufriedenheit anzumerken war. So hatte man sich größtenteils selbst mit unvorbereiteten Abschlüssen und nachlässiger Abwehrarbeit in die Bredouille gebracht.
Nach der Pause zeigten sich die Hausherren konsequenter in ihren Aktionen, dennoch dauerte es, bis sich die Steigerung auch im Ergebnis niederschlug. Erst nachdem rund Dreiviertel der Partie absolviert waren, gelang es dem Tuspo sich auf vier bzw. fünf Tore abzusetzen. Bei Weißenburg machte sich bemerkbar, dass viel über wenige Entscheidungsspieler lief, die sich immer schwerer taten, Eins-gegen- Eins-Situation zu gewinnen. Beim Tuspo blühten unterdessen einige Spieler auf, die zwar noch keine „Best Ager“ sind, aber trotzdem in der zweiten Halbzeit ihre besten Minuten ablieferten. Von Torhüter bis Wischer steigerten sich insbesondere die Routiniers im Kader des Tuspo und waren ein wichtiger Faktor für diesen Sieg.
Unterm Strich gelang es dem Tuspo Nürnberg einmal mehr durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gewissen Widrigkeiten zu trotzen und am Ende verdient als Sieger die Halle zu verlassen.
Weiter geht es nun in den kommenden Wochen gegen eine Reihe an Zweitvertretungen von höherklassigen Mannschaften. Die Ausgewogenheit des Tuspo Teams wird hier entscheidend sein, wenn man auch gegen diese Mannschaften punkten will, die mal mehr mal weniger mit flexiblen Besetzungen aus unterschiedlichen Kadern auflaufen werden. Es bleibt spannend für die Handballer des Tuspo Nürnberg!