Start nach Maß für den Tuspo Nürnberg – Nach einer langen, aber sehr effektiven Vorbereitung durften die Pferde endlich aus den Boxen und sie lieferten ein sehr ordentliches erstes Rennen ab. Das Trainergespann Majcen/Schoch konnte sich auf den bewährten Kader verlassen – einzig auf Rückraum Rechts musste ein Ausfall verkraftet werden, alle anderen (fitten) Spieler, waren an Bord, um die Saison zu eröffnen.

Die Gastgeber fuhren wie gewohnt eine bunte Mischung aus Spielern aus diversen Reserveteams des HBC auf, die nicht immer ganz eingespielt wirkte.

Tuspo Nürnberg legte solide los und der Mannschaft war anzumerken, dass in der Vorbereitung nicht nur die konditionellen Grundlagen, sondern auch die Abstimmung im Team noch weiter verbessert wurde: Wie auch bereits in der vergangenen Saison eine Klasse höher gelang es eine äußerst stabile Deckung zu stellen, an der sich die Gastgeber immer wieder die Zähne ausbissen. Grob im 5-Minuten-Takt musste Keeper Zäller nur hinter sich greifen, während seine Vorderleute mit zunehmender Spieldauer ihre Offensivleistung verbesserten. Mit 6:14 ging es in die Pause, für die ehemaligen Briefträger, nun unter HBC unterwegs, war zur Halbzeit bereits der Postbus abgefahren.

Unverändert ging es in den zweiten 30 Minuten weiter. Der HBC schleppte sich durch das Spiel, während Tuspo relativ leicht zu Toren kam. Allen voran Linksaußen Joveski durfte sich besonders häufig per Gegenstoß und Siebenmeter in die Torschützenliste eintragen. Bis zu seiner Auswechslung gelangen ihm 13 Treffer. Besonders schön war zum Höhepunkt der Kempa-Trick zum 15:25, nachdem er dann wohlverdient Feierabend hatte.

Ein gebrauchter Sonntag für die Mannen von Trainer Epner, die zum Überfluss noch mit einer schweren Verletzung fünf Sekunden vor Ende die Herriedener Halle verstummen ließen. Gute Besserung an dieser Stelle!

Tuspo Nürnberg seinerseits freut sich über den gelungenen Saisoneinstand und blickt bereits am zweiten Spieltag im nächsten Derby dem spannenden ersten Heimspiel gegen Mitabsteiger Mögeldorf entgegen.